Was Techies wollen – strategit zu Gast im Employer Branding Podcast Episode 9

„Was Techies wollen“ ist der Titel der Episode 9 des Employer Branding Podcasts zu dem strategit eingeladen war. Wolfgang Krapesch, Employer Branding Consultant und Daniela Schlick, IT-Recruiterin  gingen in dem Gespräch dem ungleichen Kampf von Groß- und Kleinunternehmen um begehrte IT-Fachkräfte auf den Grund. Was wollen Techies und wie können Unternehmen bei der Zielgruppe punkten, dazu gibt es im Podcast klare Ansagen.

Der IT-Fachkräftemangel spitzt sich weiter zu, schon heute fehlen 24.000 Techies,  in den kommenden fünf Jahren wird der Mangel geschätzte 30.000 Personen umfassen. Besonders hart trifft es KMU, die im Recruiting – gegenüber Großunternehmen und Konzernen – meist das Nachsehen haben. Im Podcastinterview sprechen Krapesch und Schlick über Erfahrungen, Strategien und Tipps. Hier gibt es die Podcast Episode dauerhaft zum Nachhören

Abstract: Was Techies wollen

Welche Voraussetzungen muss ein Unternehmen schaffen damit eine Suche gute Erfolgschancen hat?

Techies sind eine besondere und individuelle Berufsgruppe, die sich schwer überzeugen lässt und sich auch nur unter bestimmten Voraussetzungen an ein Unternehmen bindet. KMU haben gegenüber großen namhaften Unternehmen einen klaren Nachteil: die Strahlkraft ihrer Marke.  Eine einzigartige Arbeitgeberpositionierung fehlt den kleineren Unternehmen oft. Damit KMU nicht unter der Wahrnehmbarkeitsschwelle bleiben, müssen sie den Techies gut zuhören, damit sie in der Kommunikation mit der Zielgruppe, die passenden Antworten parat haben.

Was Techies mögen

  • Konkrete Ansagen hinsichtlich Entwicklungsmöglichkeiten im Unternehmen
  • Power im Team, damit Projekte vorangetrieben werden
  • Hinter den Produkten und der Philosophie des Unternehmens stehen können
  • Technische Ausstattung auf dem aktuellsten Stand
  • Möglichkeit – zumindest teilweise –  Remote arbeiten zu können

Was Unternehmen sofort tun können

Acht Sekunden beträgt die Aufmerksamkeitsspanne, die wir Menschen einer (Job-)Anzeige aktuell schenken, darum ist es bedeutend Inhalte und Botschaften an die jeweilige Zielgruppe kurz und knackig zu halten:

  • Beschränken Sie sich gezielt auf die notwendigen Kriterien.
  • Verzichten Sie auf im Stelltitel auf  Bezeichnungen wie Nerds, Freaks, Gurus, Rockstars.
  • Muss es immer ein Studium sein? – fast die Hälfte aller Entwickler sind Autodidakten. Hier werden womöglich die besten Talente ausgegrenzt
  • Obstkorb oder dem Tischkicker sind keine Begeisterungsfaktoren für Techies. Heben Sie die wirklich relevanten Vorzüge Ihres Unternehmens hervor. Punkten können Sie bei der Zielgruppe etwa mit individuell zugeschnittenen Weiterbildungsangeboten oder der Teilzeitoptionen.

Als „Sofortmaßnahme“ empfehlt Daniela Schlick: Motivieren Sie Ihre Mitarbeitenden, die Stelle zu empfehlen und  schaffen Sie einen niederschwelligen Zugang für ein persönliches Gespräch.

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